Jakob Springfeld, aufgewachsen im sächsischen Zwickau und geprägt durch seine Familie, die sich seit 2014 in der Arbeit mit Geflüchteten engagiert, ist seit mittlerweile 10 Jahren als Aktivist für Demokratie, Menschenrechte und Klimagerechtigkeit in Sachsen und Deutschland aktiv. Der 23-jährige versucht Menschen miteinander zu verbinden und zum demokratischen Handeln zu ermutigen. Springfeld ist dabei wichtig nicht nur die eigene Blase zu bedienen, sondern immer wieder auch über den eigenen Schatten zu springen. Als Autor zweier Bücher "Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts" und "Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert" ist er in ganz Deutschland, sowie einigen Nachbarländern unterwegs und versucht mit den unterschiedlichsten Menschen zu den Themen Demokratie, Ostdeutschland, Antidiskriminierung und Co. ins Gespräch zu kommen. Neben Lesungen in Jugendzentren oder Großstadt-Literaturhäusern sind ihm Schullesungen in kleineren Orten besonders wichtig. Springfeld hat seit 2022 in und nach über 250 Lesungen mit Tausenden Menschen über demokratisches Handeln gesprochen - auch mal bei der Bundeswehr, der Konrad-Adenauer-Stiftung oder in Kirchgemeinden. Nebenbei engagiert er sich in der von ihm mitinitiierten Solidarischen Vernetzung Sachsen, einem Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Initiativen in Sachsen, mit dem Ziel Ressourcen aus Großstädten in kleine Städte zu übertragen. Springfeld studiert in Leipzig Politikwissenschaft und versucht, trotzdessen dass einige seiner Lesungen von Securitys oder Polizei geschützt werden müssen, standhaft zu bleiben und vor allem dorthin zu fahren wo's brennt: In den ländlichen Raum in Ost- aber auch in Westdeutschland. Springfeld ist kein Einzelkämpfer: die vielen anderen Aktiven geben ihm Hoffnung und Mut.