Mut machen! Steele bleibt bunt
- Ansprechpartner:in: Irene Wollenberg
- Organisation: Bürgerbündnis Mut machen! Steele bleibt bunt
- Themen: Demokratie und Partizipation, Bürgerrechte, Menschenrechte, Bildung
- Ort: Essen
Wir sind Mütter und Väter, Großmütter und Großväter, Söhne und Töchter, Enkelinnen und Enkel. Wir haben viele Talente, wir können musizieren, singen, tanzen, kochen, backen, stricken, Geschichten schreiben, träumen und Utopien entwerfen. Gemeinsam sagen wir: Es reicht! Kein Platz für braunen Hass, nirgendwo!
Im Sommer 2018 gründete sich das Bürgerbündnis „Mut machen! Steele bleibt bunt“ als Reaktion auf die wöchentlich stattfindenden Aufmärsche der sogenannten „Steeler Jungs“, einer bürgerwehrähnlichen rechtsextremistischen und gewaltbereiten Gruppierung. Das Bündnis ist ein Zusammenschluss von engagierten Einzelpersonen und Mitgliedern von Parteien, Verbänden, Kirchen und Initiativen. Es ist parteipolitisch, religiös und finanziell unabhängig. Das Bündnis wendet sich aktiv gegen alle Umtriebe rechtsorientierter und neurechter Gruppen. Das Bündnis betrachtet mit Sorge, dass rechtsextremistische Positionen, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zunehmend gesellschaftsfähig werden. Das Bündnis betrachtet auch mit Sorge die Verschiebung des Sagbaren nach rechts und die Verrohung der Sprache. Das Bündnis lehnt rassistische, nationalistische und antisemitische Haltungen und Ideologien ab. Aktivitäten des Bündnisses sind Demonstrationen und Kundgebungen, Organisation kultureller Veranstaltungen, Diskussionsrunden mit Politiker*innen anlässlich von Wahlen, Organisation von Vorträgen und Lesungen zum Thema Rechtsextremismus, Regelmäßige Erinnerung an die ungeheuren Verbrechen der Nazidiktatur und an den antifaschistischen Widerstand, Jährliche Organisation des „Tags der offenen Gesellschaft“ in Essen Steele und die aktive Mitarbeit beim „Runden Tisch“ in Steele. Das Bündnis ist Mitglied des Bündnisses "Essen stellt sich quer".