Filmprojekt don't stop motion
- Ansprechpartner:in: Niels Bauder
- Organisation: nochson e. V.
- Themen: Bildung, Demokratie und Partizipation, Europa und Internationales, Eine Welt, Integration und Diskriminierung, Kinder und Jugendliche, Bürgerrechte, Menschenrechte
- Ort: Erfurt
Wir sind davon überzeugt, dass Filme es schaffen, Menschen über Zeit, Raum und Grenzen hinweg zu verbinden und somit Vorurteile und Mauern einzureißen.
Es wird viel über Menschen mit Fluchtgeschichte gesprochen – selten mit ihnen. Zur Folge werden häufig die immergleichen (meist negativen) Narrative bemüht, um über die Themen Flucht & Migration zu berichten - ein Nährboden für Klischees, Stereotype und Vorurteile. Das interkulturelle medienpädagogische Dokumentarfilmprojekt “don’t stop motion” dreht den Spieß um: Menschen mit Fluchtgeschichte kommen nicht nur selbst zu Wort, sondern werden selbst aktive Medienschaffende. Sie bestimmen das gesamte Bild, das von ihnen gezeigt wird. Und gehen jetzt mit ihrem eigenen Film in Schulklassen. Um in Austausch mit den Schüler*innen zu treten, Kontakt zu ermöglichen und neue Impulse in die Diskussion rund um Migration in Deutschland zu geben. Im bereits mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm “don’t stop motion” erzählen Ahmad (24), Muntazar (16) und Zahra (18) ihre Geschichte. Mithilfe der Stop-Motion-Technik und Kulissen aus Karton visualisierten sie Szenen aus ihrer Biografie. Entstanden ist ein sehr emotionaler, ästhetisch hochwertiger Film, der mit Sehgewohnheiten bricht und ungewohnte, authentische und persönliche Einblicke in das Leben dreier junger Menschen mit Fluchtgeschichte bietet.