Annemarie Dose Preis
- Veranstalter: Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, vertreten durch die Senatorin der Sozialbehörde
- Vergabe: Der Preis wird jährlich rund um den Geburtstag der verstorbenen Annemarie Dose (29.8.) vergeben. Im Jahr 2023 wird der Annemarie Dose Preis zum fünften Mal verliehen – ein kleines Jubiläum!
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Kontakt:
Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) Amt für Arbeit und Integration Referat Förderung des freiwilligen Engagement
Adolph-Schönfelder-Straße 5
22083 Hamburg
Der Preis ehrt neue gemeinnützige Projekte, die nicht älter als drei Jahre alt sind und deren freiwillig Engagierten sich in herausragender und innovativer Weise für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Hamburg einsetzen. Die Projekte sollen zu mehr Teilhabe von Gruppen oder einzelnen Menschen in allen Lebensbereichen führen, indem sie genau dort Unterstützung leisten, wo sie gebraucht wird – ganz im Sinne von Annemarie Dose, der Gründerin der Hamburger Tafel.
- Engagementfelder Arbeit, Bürgerschaftliches Engagement, Bildung, Demokratie, Ehrenamt, Geschichte, Gesellschaft, Gesundheit, Inter- und multikulturelle Angelegenheiten, Jugend, Kinder, Kultur, Leben im Alter, Medien, Religion, Schule, Soziales, Sport, Umwelt, Wirtschaft, Wissenschaft, Wohnen, Wohnumfeld
- Reichweite Freie und Hansestadt Hamburg (Stadtstaat)
- An wen richtet sich der Preis? Etwa ein Drittel aller Hamburgerinnen und Hamburger sind dem aktuellen Freiwilligensurvey zufolge engagiert. Aber nur ein – nicht bezifferbarer – Teil davon engagiert sich in neuen, innovativen Projekten. Maßgeblich für den Preis sind lokale, gemeinnützige und vor allem innovative Projekte, mit denen freiwillig Engagierte die Lebensqualität von Gruppen oder einzelnen Menschen verbessern wollen. Ähnlich wie in der Start-Up-Szene können darunter auch kleine und mittlere Initiativen oder Vereine sein, die grundsätzlich wenig Geld haben, aber mit guten Engagement-Projekten gesellschaftlich etwas bewegen möchten. Gute Beispiele für soziale Innovationen sind - neben der Idee der Tafeln oder dem Konzept einer Straßenzeitung - diverse Projekte aus den Bereichen der interkulturellen Zusammenarbeit oder der Stadtteilgestaltung (zum Beispiel Urban Gardening). Auch besondere Nachbarschaftsinitiativen, intergenerationelle Kooperationen und Open-Source-Bewegungen gehören zum breiten Spektrum des innovativen Engagements.
- Bewerbungskriterien Für den Preis in Betracht kommen Hamburgerinnen und Hamburger jeden Alters, die sich nicht länger als drei Jahre in allen gesellschaftlichen Bereichen mit einem ehrenamtlichen Projekt in herausragender Weise für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unentgeltlich engagieren. Stichtag ist in diesem Jahr der 1.1.2020.
- Bewerbungsfrist Die Bewerbungsfrist endete im Mai 2023
- Preis Der Annemarie Dose Preis wird jährlich vergeben und ist insgesamt mit 8.000 Euro dotiert. Es werden zwei Gruppenpreise (je 3.000 Euro) und ein Einzelpreis (2.000 Euro) verliehen.
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Nominierte
- „Kraftspende – Kostenfreies Coaching für Ehrenamtliche – Annette zu Solms (2024)
- Du kämpfst! Soziale Arbeit trifft auf den Boxsport – Dilar Kisikyol (2024)
- Zeit für Zukunft – Mentoren für Kinder e.V. – Kathrin Sachse (2024)
- Dopamin Hamburg e. V. – Omar Abdullah (2023)
- Fest der Liebe - Heiligabend nicht allein – Nussin Armbrust (2023)
- Müttertelefon e. V. – Margit Rehmund-Hess (2022)
- Nicos Farm e. V. – Inklusions-Hausboot Huckleberry Finn – Arnold Schnittger (2022)
- ApplicAid e. V. – Backtosch Mustafa (2021)
- MEHRBLICK - Brillen-Sprechstunden für obdachlose und bedürftige Menschen in den Städten Hamburg, Berlin und Hannover – Christiane Faude-Großmann (2021)
- StrassenGEBURTSTAG – Nikolas Migut (2021)