Der Schulclown kommt einmal die Woche für einen Schultag an die Schule, er ist dort auf den Pausenhöfen, in Klassenzimmern, in Fluren und Lehrerzimmer unterwegs. Der Schulclown bringt Leichtigkeit und Heiterkeit in den Schulalltag und verändert dadurch die gesamte Atmosphäre. Die Kinder und Jugendlichen erleben durch den Umgang des Clowns mit Problemen, dass Scheitern zum Leben dazugehört, und wie man dieses positiv angehen und Frustrationen bewältigen kann. Gefühle werden neu erlernt, erspielt, erlebt und ausgedrückt. Der Clown lebt vor, wie man Emotionen äußert und damit umgeht. Das Lehrerkollegium erhält während des Projektzeitraumes Handwerkszeug, wie sie selbst und nachhaltig Humor in den Schulalltag integrieren können. Durch den Clown wird den Kindern und Jugendlichen ein wertschätzendes, vorbehaltloses Menschenbild vermittelt, sie werden in ihrer eigenen Person wahrgenommen und vom Clown als Freund angenommen, ohne irgendetwas leisten zu müssen. Besonders jetzt, im Hinblick auf die Pandemie, wenn Lockerungen in der Schule passieren, ist ein Schulclown wichtig, um diejenigen aufzufangen, die aus besonders schwierigen Verhältnissen kommen. Die neuen Herausforderungen, die auf alle am Schulleben Beteiligten treffen, brauchen Humor und eine Leichtigkeit, die nur der Clown in dem Maße bringen kann.