Gegründet wurde „Tanzen Inklusiv NRW“ 1993 unter dem Namen „RTZ Bonn“. Neben Rollstuhltanzgruppen in ganz NRW kamen nach und nach weitere Tanzgruppen mit Menschen mit anderen, unterschiedlichsten Behinderungen dazu, sodass sich das Aufgabenfeld erweiterte und über die ursprüngliche Zielgruppe hinauswuchs. Im Jahr 2016 erfolgte daher die die Umbenennung in „Tanzen Inklusiv“. Heute bietet der Verein vor allem Rollstuhltanz, Tanzen für Menschen mit geistiger Behinderung, Tanzen für Menschen mit Sehbehinderung, Tanzen für Menschen mit Demenz sowie Sitztanz an. Getanzt werden neben Gruppenchoreografien alle Tänze des Standard- und Lateinrepertoires, von Disco-Fox über Samba bis Walzer. Dabei passen professionelle und erfahrene Trainerinnen und Trainer die Schritte und Folgen an die Bedürfnisse der Tänzerinnen und Tänzer an, sodass gleichberechtigt getanzt wird, ohne dass der sportliche oder tänzerische Anspruch zu kurz kommt. Unser Ziel ist es, Menschen auf der Basis des gemeinsamen Interesses – dem Spaß am Tanzen – zusammen zu bringen. Dabei spielt das Vorliegen oder die Art einer Behinderung eine nebensächliche Rolle. Tanzen dient über den Selbstzweck hinaus der körperlichen Gesundheit (Kondition, Koordination, Konzentration) und fordert kognitiv heraus. Es beinhaltet eine aktive Freizeitgestaltung und dient der Anbahnung und Förderung sozialer Kontakte. Persönlichkeitsentwicklung und Lebensqualität werden gefördert. Tanzen ist außerdem geeignet, den Inklusionsgedanken umstandslos in die Gesellschaft zu tragen.