Das Deutsche Rote Kreuz in Mecklenburg-Vorpommern bringt seit 2010 schon den Jüngsten das Schwimmen bei, mit dem Projekt: "Rette sich wer´s kann – Schwimmen lernen im Kindergarten".  Badeunfälle stellen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache bei Kindern dar. Nur noch jedes zweite Kind kann zum Ende der Grundschulzeit schwimmen. Dabei sind Sport und Bewegung so wichtig für eine gesunde körperliche Entwicklung – aber auch für Integration und Chancengleichheit. Kinder mit Migrationshintergrund oder aus bedürftigen Familien lernen oft nicht schwimmen. Mit dem Projekt können auch sie teilhaben an sommerlichen Aktivitäten am Wasser. Das macht Spaß, verhindert Ausgrenzung und lebensbedrohliche Unfälle. Bereits in über 84 Kindertagesstätten hat die DRK-Wasserwacht erst im Trocknen mit den Kids die Baderegeln studiert. Danach wurde im Schwimmbad geübt, bis alle Kinder das „Seepferdchen“ erreicht haben. Das Alleinstellungsmerkmal: Darüber hinaus werden die Erzieher*innen zu Schwimmlehrer*innen ausgebildet. Mit den nächsten Kindern führen sie die Kurse selber durch. Dadurch hat das Projekt in sich einen nachhaltigen Domino-Effekt.