Kölner Arbeitskreis LRS & Dyskalkulie e. V.
- Ansprechpartner:in: Tanja Budke
- Organisation: Kölner Arbeitskreis LRS & Dyskalkulie e. V.
- Themen: Bildung, Inklusion, Kinder und Jugendliche, Soziales, Engagement für Engagement
- Ort: Köln
Es kann total lustig sein, Wechstaben zu verbuchseln und aus einer Beißschiene eine Scheißbiene werden zu lassen. Aber wenn die Buchstaben das von alleine machen und man das Gefühl hat, nichts mehr zu kapieren, kann aus lustig sehr schnell frustig werden. Und mit Frust kommt man nicht weit. Deshalb finde ich es sehr unterstützenswert, dass der Kölner Arbeitskreis LRS & Dyskalkulie e. V. mit all seinem Wissen Menschen unterstützt, die mit wilden Buchstaben und tanzenden Zahlen ihre Probleme haben (Zitat von Ralph Caspers).
Der Kölner Arbeitskreis setzt sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche ein. Er hilft von der Kita bis ins Berufsleben und das NRW weit. Der Hauptbestandteil seiner Arbeit besteht in der Beratung, Unterstützung und Aufklärung. Oftmals wenden sich auch die Lehrkräfte an den Verein. Wenn ein Kind eine Lese-, Rechtschreib- oder Rechenschwäche hat, bedeutet dies für die Eltern eine Vielzahl von Dingen: Das Kind zu unterstützen und zu motivieren, mit der Schule und mit Lerntherapeut*innen in engen Austausch zu gehen und auf viele Fragen (u.a. zu Förderung und Nachteilsausgleiche in der Schule, aber auch zu Finanzierung von Therapie) nach den richtigen Antworten zu suchen. Zum Glück gibt es dafür seit einigen Jahren die sehr engagierten Ehrenamtlichen des Kölner Arbeitskreises LRS und Dyskalkulie e. V. Sie sind Eltern, Lehrkräfte und/oder Therapeut*innen und investieren viel (Frei-)Zeit in kompetente Beratung und Informationsveranstaltungen. Jede Familie kommt mit ähnlichen Fragen, häufig wird auch von Dingen berichtet, die z.B. von Schulseite aus nicht gut laufen. Deswegen sind Mitglieder des Arbeitskreises immer auch im Gespräch mit den zuständigen Stellen (Schulamt, Bezirksregierung, Schulministerium). Denn neben der täglichen Arbeit mit den betroffenen Kindern und Eltern geht es auch immer darum, die Rahmenbedingungen zu verbessern, gerade auch hier in NRW. Dazu braucht es Wissen und Hartnäckigkeit.