Das Leibniz-Gymnasium St. Ingbert stärkt das Demokratieverständnis und das Engagement der Schüler*innen für die Schule, für ihre Interessen und im Rahmen des UNESCO-Schulprofils, indem sie zusätzlich zur gesetzlich vorgeschriebenen SV ein Schüler*innenparlament geschaffen haben. Es handelt sich dabei um ein Gremium der Schüler*innenmitbestimmung, in das jede Klasse ein Mitglied entsendet. Im Gegensatz zu Klassensprecher*innen werden die Vertreter*innen auf drei Jahre (5-7, 8-10, 11+12) gewählt, um ein kontinuierlicheres Arbeiten für die Interessen der Schüler*innen zu gewährleisten. Gestärkt wird diese basisdemokratische Arbeit dadurch, dass die Initiative in fast allen Klassen den Klassenrat (nach www.klassenrat.org) unter der Leitung eines*einer Schülers*Schülerin eingeführt haben. So gewöhnen die Schüler*innen sich ab Klasse 5 daran, selbst Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und sich demokratisch zu organisieren. Nicht immer klappt das gut, nicht in allen Klassen läuft es gut, aber es wird versucht, immer besser zu werden. Das Schüler*innenparlament ist zusätzlich ein wichtiges Gremium innerhalb des UNESCO-Profils der Schule, denn so ist es leichter geworden, außerunterrichtliche Informationen oder Aufrufe zum Engagement schnell in alle Klassen zu kommunizieren. Wenn Schüler*innen gebraucht werden, die Lust haben, in der Schüler*innenfirma aktiv zu werden oder beim Aufbau einer Klimastation zu helfen, dann wird ein Aufruf innerhalb der Schüler*innenparlamentarier gestartet, die dann als Multiplikator*innen für ihre Klassen funktionieren.